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Neues aus der Welt der Bewerbung

In unregelmäßigen Abständen werden hier Informationen und Beobachtungen die für Bewerbungen nützlich sind gepostet. Machen Sie beim Bewerbungsschreiben nicht den gleichen Fehler wie andere Mitbewerber, denn was amüsant erscheint kann bei der Bewerbung peinlich sein.

11.06.2025     Migranten in Europa sind teilweise unverzichtbar

Europa steht seit Jahren vor tiefgreifenden demografischen und wirtschaftlichen Veränderungen. Eine alternde Bevölkerung, der Fachkräftemangel in zentralen Bereichen sowie der strukturelle Wandel vieler Arbeitsmärkte haben dazu geführt, dass Migranten in zahlreichen Branchen längst nicht mehr nur "ergänzend", sondern absolut unverzichtbar geworden sind. Ihr Beitrag ist heute ein zentraler Pfeiler des europäischen Wohlstands – besonders in bestimmten Sektoren, die ohne sie kaum funktionsfähig wären.

1. Pflege und Gesundheitswesen: Rückgrat der Versorgung
Kaum ein Bereich ist so stark vom demografischen Wandel betroffen wie das Gesundheits- und Pflegesystem. Viele europäische Länder – allen voran Deutschland, Italien, Frankreich, Österreich und die skandinavischen Staaten – kämpfen mit einem massiven Mangel an Pflegekräften. Die steigende Zahl älterer Menschen führt zu einer wachsenden Nachfrage nach ambulanter und stationärer Pflege, während gleichzeitig immer weniger einheimische Arbeitskräfte in diesem Sektor arbeiten wollen.

Migranten aus Osteuropa, Südostasien oder Afrika übernehmen daher zunehmend zentrale Rollen – als Krankenpflegerinnen, Pflegehelferinnen oder Betreuungskräfte. Ohne sie wäre die Aufrechterhaltung der medizinischen Versorgung vielerorts nicht mehr möglich. In Ländern wie Deutschland stammen in manchen Pflegeeinrichtungen bereits über 40% der Beschäftigten aus dem Ausland.

2. Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion: Saisonarbeit durch Migranten
Die Landwirtschaft ist eine weitere Branche, in der Migranten in vielen europäischen Ländern eine Schlüsselrolle spielen – insbesondere in der Ernte und Verarbeitung. Saisonarbeit auf Feldern, in Gewächshäusern oder in Schlachthöfen gilt als körperlich hart und oft schlecht bezahlt. Für viele Einheimische ist diese Arbeit unattraktiv.

In Spanien, Italien, Frankreich und Deutschland übernehmen daher vor allem Arbeitsmigrant*innen aus Rumänien, Bulgarien, Marokko oder der Ukraine diese Aufgaben. Sie sichern die Versorgung mit Obst, Gemüse und Fleischprodukten – oft unter schwierigen Bedingungen. Während der Corona-Pandemie wurde sichtbar, wie abhängig Europa in diesem Bereich von ausländischen Arbeitskräften ist: Grenzschliessungen führten teils zu dramatischen Ernteausfällen.

3. Baugewerbe: Fundament der städtischen Entwicklung
Der Wohnraummangel in vielen europäischen Großstädten sowie umfangreiche Infrastrukturprojekte haben das Baugewerbe in eine Boomphase versetzt. Gleichzeitig leidet die Branche unter einem eklatanten Fachkräftemangel – nicht zuletzt aufgrund des demografischen Wandels und des geringen Nachwuchses aus dem Inland.

Migranten, vor allem aus Südost- und Osteuropa, stellen heute einen erheblichen Anteil der Beschäftigten auf Baustellen in ganz Europa. Von einfachen Bauhelfern bis hin zu qualifizierten Facharbeitern sind sie in nahezu allen Bereichen vertreten. Ihre Arbeitskraft ist für den Fortschritt bei Wohnungsbau, Verkehrsprojekten und Energieinfrastruktur unentbehrlich.

4. Dienstleistungssektor: Unsichtbare, aber tragende Rollen
Auch in der Reinigungsbranche, der Gastronomie, im Einzelhandel und im Hotelgewerbe sind Migranten heute unverzichtbar. Diese Sektoren sind oft durch hohe Fluktuation, niedrige Löhne und ungünstige Arbeitszeiten geprägt – Umstände, die viele einheimische Arbeitskräfte abschrecken.

Migranten übernehmen hier Jobs als Reinigungskräfte, Küchenhilfen, Zimmermädchen, Kellner oder Lagerarbeiter. Besonders in Tourismusregionen und Großstädten sichern sie den Betrieb ganzer Dienstleistungssektoren. Ihr Beitrag bleibt jedoch oft unsichtbar – gesellschaftlich wie politisch.

5. Transport und Logistik: Bewegte Wirtschaft braucht Migranten
Ein oft unterschätzter Bereich ist die Logistikbranche. Der Onlinehandel boomt europaweit und mit ihm wächst der Bedarf an Lagerarbeitern, Lieferfahrern und Lkw-Fahrern. Viele dieser Berufe gelten als belastend, unterbezahlt und wenig attraktiv.

Migranten – häufig aus Ost- oder Südosteuropa – stellen heute einen erheblichen Anteil der Lkw-Fahrer in Europa. Ohne sie wären Supermärkte leer, Lieferketten unterbrochen und die Wirtschaft gestört. Ihr Einsatz ist buchstäblich das Rückgrat des modernen Warenverkehrs.

Fazit: Unverzichtbar – aber oft unterschätzt
Migranten sind längst keine "Ergänzung" des europäischen Arbeitsmarkts, sie sind ein strukturell integraler Bestandteil. Ohne ihre Arbeitskraft würden zentrale Wirtschaftssektoren nicht mehr funktionieren. Dabei übernehmen sie oft die härtesten, unattraktivsten und zugleich systemrelevantesten Aufgaben.

Die Herausforderung für Europa liegt nun darin, diese Realität politisch und gesellschaftlich anzuerkennen: durch faire Arbeitsbedingungen, besseren Zugang zu Bildung und langfristige Integrationsstrategien. Denn wer Europa am Laufen hält, verdient mehr als nur Duldung – er verdient Anerkennung und Teilhaben.


19.05.2025   Müssen Ü50-Informatiker um ihren Job bangen?

Die Frage, ob Informatiker über 50 in Europa sich um ihren Job bangen müssen, ist ein komplexes Thema, das von unterschiedlichen Faktoren abhängt. In der schnelllebigen Welt der Informationstechnologie (IT) ist es wichtig, dass Fachkräfte ihre Fähigkeiten und Kenntnisse ständig weiterentwickeln, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Die Herausforderungen für Ü50-Informatiker

Informatiker über 50 in Europa könnten tatsächlich Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt haben. Eine Studie des Amts für Wirtschaft und Arbeit des Kantons Zürich zeigt, dass ältere Informatiker Probleme haben, eine neue Stelle zu finden, insbesondere in der Finanzbranche. Hier sind zahlreiche Gründe, warum Ü50-Informatiker Schwierigkeiten haben könnten:


- Erhöhtes Arbeitslosigkeits-Risiko: Informatiker über 50 haben ein höheres Risiko, arbeitslos zu werden, insbesondere in Branchen wie "Information und Kommunikation" und "Finanz- und Versicherungsdienstleistungen".
- Geringere Einstellungsrate: Ältere Informatiker werden seltener neu eingestellt als jüngere. In der Finanzbranche ist die Einstellungsrate für ältere Arbeitnehmer besonders niedrig.
- Beschäftigungsentwicklung: Die Beschäftigungsentwicklung in der Informatikbranche ist zwar positiv, jedoch ältere Arbeitnehmer profitieren davon kaum. Neue Stellen werden meist mit jüngeren Personen besetzt.

Warum Ü50-Informatiker dennoch Chancen haben
Trotz dieser Herausforderungen gibt es auch Gründe, warum Ü50-Informatiker in Europa nicht unbedingt um ihren Job bangen müssen:

- Erfahrung und Know-how: Ältere Informatiker haben oft eine lange Erfahrung und ein tiefes Verständnis für komplexe Systeme und Prozesse. Dies kann ein großer Vorteil in vielen Bereichen der IT sein.
- Führungsqualitäten: Ü50-Informatiker haben oft Führungsqualitäten entwickelt, die in vielen Unternehmen gefragt sind. Sie können Teams leiten, Projekte managen und Strategien entwickeln.
- Weiterbildung und Aktualisierung: Wenn Ü50-Informatiker ihre Fähigkeiten und Kenntnisse regelmäßig aktualisieren, können sie wettbewerbsfähig bleiben und neue Herausforderungen annehmen.

Was Ü50-Informatiker tun können
Um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, sollten Ü50-Informatiker auf folgendes achten:

- Weiterbildung und Aktualisierung: Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse regelmäßig aktualisieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
- Netzwerken: Ein starkes professionelles Netzwerk aufbauen, um neue Möglichkeiten zu entdecken.
- Flexibilität: Offen für neue Herausforderungen und Möglichkeiten sein.
- Fokus auf Nischen: Sich auf bestimmte Nischen oder Spezialgebiete konzentrieren, in denen ihre Erfahrung und Kenntnisse besonders gefragt sind.

Fazit
Insgesamt ist es wichtig, dass Ü50-Informatiker in Europa proaktiv bleiben und ihre Fähigkeiten und Kenntnisse ständig weiterentwickeln, um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Durch Weiterbildung, Netzwerken und Flexibilität können sie ihre Position auf dem Arbeitsmarkt stärken und neue Herausforderungen annehmen. Es gibt keinen Grund, warum Ü50-Informatiker sich um ihren Job bangen sollten, wenn sie bereit sind, sich anzupassen und weiterzuentwickeln.



04.05.2025   Welchen Berufsweg soll ich gehen?

Noch bevor man die Schule beendet hat, muss man ein wichtige Entscheidung treffen, was mache ich nach der Schule? Die Wahl des richtigen Berufsweges kann eine herausfordernde, aber auch sehr spannende Entscheidung sein. Hier sind einige Schritte, die dir helfen könnten, herauszufinden, welcher Weg gut zu dir passen könnte:


1. Selbstreflexion: Überlege dir, was dir wirklich Freude bereitet. Welche Tätigkeiten machen dir Spaß, welche interessierst du dich? Vielleicht hast du schon Hobbys oder Interessen, die du in einen Beruf verwandeln könntest.


2. Stärken und Schwächen erkennen: Denke darüber nach, welche Fähigkeiten und Talente du hast. Bist du eher kreativ, analytisch oder praktisch veranlagt? Kennst du deine Stärken, kannst du auch den passenden Beruf besser finden.

3. Beratung einholen: Sprich mit Leuten, die schon in unterschiedlichen Berufen tätig sind oder hole dir professionelle Hilfe von einem Berufsberater. Oft hilft es, mit anderen über die eigenen Wünsche und Ideen zu sprechen, um neue Perspektiven zu bekommen.

4. Praktika und Erfahrungen sammeln: Wenn du noch unsicher bist, kannst du Praktika, Nebenjobs oder freiwillige Tätigkeiten in verschiedenen Bereichen ausprobieren. Das gibt dir einen guten Einblick in die Arbeit und hilft dir herauszufinden, was dir wirklich liegt.

5. Zukunftsperspektiven: Überlege dir auch, wie der Beruf in der Zukunft aussehen könnte. Sind die Berufsaussichten gut? Gibt es Weiterentwicklungsmöglichkeiten? Informiere dich auch über mögliche Ausbildungswege und Karrieremöglichkeiten.

6. Berufs- und Interessen-Tests: Es gibt viele Online-Tests, die dir helfen können, herauszufinden, welche Berufe zu deinen Interessen und Fähigkeiten passen. Sie bieten dir häufig neue Ideen und Anregungen.

Indem du diese Schritte kombinierst, kannst du dir ein gutes Bild davon machen, welcher Berufsweg zu dir passt. Letztlich ist es wichtig, dass du eine Wahl triffst, die zu deinen persönlichen Zielen und Werten passt und dich langfristig erfüllt.



21.04.2025   Das perfekte Bewerbungsgespräch

Ein Bewerbungsgespräch ist oft der entscheidende Schritt auf dem Weg zu einem neuen Job. Es ist die Chance, sich persönlich vorzustellen, eigene Stärken hervorzuheben und den potenziellen Arbeitgeber von sich zu überzeugen. Doch viele Bewerber machen entscheidende Fehler, die ihre Chancen auf den Traumjob minimieren. Hier sind einige wichtige Tipps, um ein Bewerbungsgespräch erfolgreich zu meistern.

Vorbereitung ist der Schlüssel
Bevor Sie zum Gespräch erscheinen, sollten Sie sich gründlich über das Unternehmen informieren. Studieren Sie die Website, lesen Sie aktuelle Nachrichten und informieren Sie sich über die Unternehmenskultur. Dies zeigt nicht nur Ihr Interesse an der Stelle,
sondern gibt Ihnen auch die Möglichkeit, fundierte Fragen zu stellen. Daneben ist es ratsam, häufig gestellte Fragen in Bewerbungsgesprächen zu üben. Bereiten Sie Antworten auf Fragen wie "Warum möchten Sie bei uns arbeiten?" oder "Was sind Ihre Stärken und Schwächen?" vor.

Der erste Eindruck zählt
Der erste Eindruck ist oft entscheidend. Achten Sie daher auf eine professionelle Kleidung und eine gepflegte Erscheinung. Seien Sie pünktlich und bringen Sie alle notwendigen Unterlagen wie Lebenslauf und Zeugnisse mit. Ein freundlicher und selbstsicherer Auftritt kann den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen.

Kommunikation ist alles
Während des Gesprächs ist eine offene und ehrliche Kommunikation wichtig. Sprechen Sie über Ihre Erfahrungen und Fähigkeiten und zeigen Sie, wie diese zum Unternehmen passen. Hören Sie aktiv zu und beantworten Sie Fragen präzise. Vermeiden Sie es, negative Dinge über frühere Arbeitgeber oder Kollegen zu sagen. Stattdessen konzentrieren Sie sich auf positive Aspekte und was Sie daraus gelernt haben.

Sie Fragen
Ein Bewerbungsgespräch ist nicht nur eine Prüfung für den Bewerber, sondern auch eine Chance, das Unternehmen besser kennenzulernen. Stellen Sie Fragen über die Unternehmenskultur, die Erwartungen an die Stelle und die Zukunftspläne des Unternehmens. Dies zeigt Ihr Interesse und Ihre Bereitschaft, sich langfristig zu engagieren.

Nach dem Gespräch
Nach dem Gespräch ist es höflich, eine Dankes-E-Mail zu senden. Bedanken Sie sich für die Zeit und die Gelegenheit und bekräftigen Sie nochmals Ihr Interesse an der Stelle. Dies kann einen positiven Eindruck hinterlassen und Sie von anderen Bewerbern abheben.

Ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch erfordert Vorbereitung, Selbstsicherheit und gute Kommunikation. Mit diesen Tipps können Sie Ihre Chancen auf den Traumjob maximieren und den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere legen.



25.03.2025   Auswirkungen der Zölle der USA auf den Arbeitsmarkt

Die Erhöhung der Zölle durch die USA auf Produkte aus der Europäischen Union hat signifikante Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft, insbesondere auf den Arbeitsmarkt. Diese Zollerhöhungen, die als protektionistische Maßnahme gelten, sollen amerikanische Unternehmen vor ausländischer Konkurrenz schützen. Für Europa bedeutet dies allerdings eine Reihe von Herausforderungen, die vor allem die exportorientierten Sektoren betreffen.

Ein direkter Effekt ist der Anstieg der Produktionskosten für europäische Unternehmen, die in die USA exportieren. Durch höhere Zölle wird der Preis ihrer Waren auf dem amerikanischen Markt teurer, was die Wettbewerbsfähigkeit dieser Produkte schwächen
kann. Dies könnte zu einem Rückgang der Exporte führen, insbesondere in wichtigen Branchen wie der Automobilindustrie, Maschinenbau und Chemieindustrie. Unternehmen, die auf den US-Markt angewiesen sind, könnten ihre Produktion drosseln oder Arbeitsplätze abbauen, was negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt hat.

Darüber hinaus könnten die Zölle zu einer Verlagerung von Arbeitsplätzen führen, da Unternehmen versuchen, ihre Produktionskosten zu senken, indem sie in andere Regionen investieren, die weniger von Handelsbarrieren betroffen sind. Länder außerhalb der EU, wie zirka China oder andere Schwellenländer, könnten in den Fokus rücken, was langfristig zu einem Verlust von Arbeitsplätzen in Europa führen könnte.

Die EU könnte versuchen, auf diese Entwicklungen mit Gegenmassnahmen zu reagieren, zirka durch die Einführung eigener Zölle auf amerikanische Produkte oder die Suche nach neuen Handelspartnern. Doch auch diese Maßnahmen könnten den Arbeitsmarkt belasten, da sie die Produktionskosten in Europa weiter erhöhen.

Insgesamt hat die Erhöhung der Zölle durch die USA das Potenzial, den europäischen Arbeitsmarkt zu destabilisieren, insbesondere in exportabhängigen Sektoren. Eine sorgfältige politische Antwort ist notwendig, um die negativen Auswirkungen abzufedern.

Fazit
Die US-Zölle bedrohen kurzfristig Arbeitsplätze in Europa, bieten allerdings auch Chancen für eine Neuausrichtung. Entscheidend wird sein, wie rasch Unternehmen und Politik reagieren, um die negativen Auswirkungen abzufedern und neue Perspektiven zu nutzen.



10.03.2025   Arbeitslosigkeit in Europa

Die Arbeitslosigkeit bleibt ein zentrales Thema in der europäischen Wirtschaftspolitik, das sowohl soziale als auch ökonomische Herausforderungen mit sich bringt. Im Jahr 2025 zeigt sich ein gemischtes Bild: Während einige Länder beeindruckende Fortschritte bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit gemacht haben, kämpfen andere weiterhin mit strukturellen Problemen.

Die aktuelle Lage
Laut den neuesten verfügbaren Daten von Eurostat lag die Arbeitslosenquote in der Europäischen Union (EU) im Jahr 2024 bei etwa 6,2 %, ein leichter Rückgang im Vergleich zu den Vorjahren. Dennoch gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den
Mitgliedsstaaten. Länder wie Deutschland und die Niederlande verzeichnen Arbeitslosenquoten von unter 4 %, was auf eine robuste Wirtschaft und eine flexible Arbeitsmarktpolitik hinweist. Im Gegensatz dazu kämpfen südeuropäische Länder wie Spanien (ca. 11 %) und Griechenland (ca. 13 %) weiterhin mit hohen Raten, die teilweise noch auf die Nachwirkungen der Finanzkrise von 2008 und der Eurokrise zurückzuführen sind.

Besonders besorgniserregend ist die Jugendarbeitslosigkeit, die in einigen Regionen alarmierende Höhen erreicht. In Spanien liegt sie beispielsweise bei über 25 %, während sie in Deutschland bei etwa 6 % stabil bleibt. Diese Diskrepanz zeigt, dass die Arbeitslosigkeit nicht nur ein wirtschaftliches, sondern auch ein generationsspezifisches Problem ist, das langfristige Auswirkungen auf die Gesellschaft haben könnte.

Ursachen der Arbeitslosigkeit
Die Ursachen für die Arbeitslosigkeit in Europa sind vielfältig und hängen oft mit nationalen Besonderheiten zusammen. Ein zentraler Faktor ist die wirtschaftliche Struktur. Länder mit einem starken industriellen Sektor, wie Deutschland, profitieren von einer hohen Nachfrage nach Fachkräften, während Länder, die stark auf den Tourismus oder den Dienstleistungssektor angewiesen sind, wie Griechenland oder Italien, anfälliger für saisonale Schwankungen und externe Schocks sind.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Automatisierung und Digitalisierung. In den letzten Jahren haben technologische Fortschritte viele traditionelle Arbeitsplätze ersetzt, insbesondere in der Fertigung und im Einzelhandel. Während dies in einigen Ländern zu einem Anstieg der Produktivität geführt hat, hat es in anderen Regionen zu einem Verlust von Arbeitsplätzen geführt, ohne dass ausreichend neue Beschäftigungsmöglichkeiten geschaffen wurden. Besonders betroffen sind gering qualifizierte Arbeitskräfte, die oft Schwierigkeiten haben, sich an die neuen Anforderungen des Arbeitsmarktes anzupassen.

Auch die demografische Entwicklung spielt eine Rolle. In vielen europäischen Ländern schrumpft die erwerbsfähige Bevölkerung aufgrund niedriger Geburtenraten und einer alternden Gesellschaft. Dies führt paradoxerweise dazu, dass trotz eines Rückgangs der Arbeitskräfte in einigen Sektoren ein Fachkräftemangel herrscht, während gleichzeitig Arbeitslosigkeit in anderen Bereichen bestehen bleibt.

Politische Maßnahmen und Lösungsansätze
Die EU und ihre Mitgliedsstaaten haben verschiedene Strategien entwickelt, um die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Ein zentrales Instrument ist der Europäische Sozialfonds (ESF), der Milliarden Euro in die Förderung von Beschäftigung und Qualifikation investiert. Programme zur Umschulung und Weiterbildung sollen Arbeitnehmern helfen, sich an die Anforderungen eines sich wandelnden Arbeitsmarktes anzupassen. Besonders im Fokus stehen dabei junge Menschen und langzeitarbeitslose Personen.

Einige Länder haben auch nationale Initiativen gestartet. In Deutschland beispielsweise hat das Modell der Kurzarbeit während der Pandemie gezeigt, wie flexibel der Arbeitsmarkt auf Krisen reagieren kann, indem Arbeitsplätze erhalten und gleichzeitig die wirtschaftliche Belastung für Unternehmen reduziert wird. In Spanien hingegen setzt die Regierung auf Investitionen in erneuerbare Energien und Infrastrukturprojekte, um neue Arbeitsplätze zu schaffen und die Wirtschaft anzukurbeln.

Auf EU-Ebene wird zudem die Idee eines einheitlicheren Arbeitsmarktes diskutiert. Die Harmonisierung von Arbeitsgesetzen und die Förderung der Mobilität innerhalb der EU könnten dazu beitragen, Arbeitskräfte dorthin zu lenken, wo sie am dringendsten benötigt werden. Allerdings stossen solche Vorschläge oft auf Widerstand, da sie nationale Souveränität und kulturelle Unterschiede berühren.

Herausforderungen und Ausblick
Trotz der Fortschritte stehen Europa vor einigen Herausforderungen. Der Klimawandel und die damit verbundene Energiewende könnten weitere Arbeitsplätze in traditionellen Industrien gefährden, während neue "grüne" Jobs entstehen. Die Frage ist, ob die betroffenen Arbeitskräfte schnell genug umgeschult werden können. Gleichzeitig könnte die geopolitische Lage – etwa Handelskonflikte oder Migration – die wirtschaftliche Stabilität beeinflussen und somit auch den Arbeitsmarkt.

Langfristig wird der Erfolg davon abhängen, wie gut Europa es schafft, Bildung, Innovation und soziale Sicherheit miteinander zu verbinden. Länder, die in die Zukunftsfähigkeit ihrer Arbeitskräfte investieren, werden besser aufgestellt sein, um Arbeitslosigkeit zu reduzieren und wirtschaftliches Wachstum zu fördern.

Fazit
Die Arbeitslosigkeit in Europa ist ein komplexes Problem, das keine Einheitslösung zulässt. Während einige Länder als Vorbilder dienen können, bleibt die Herausforderung, die regionalen Unterschiede zu überwinden und allen Bürgern Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu bieten. Mit einer Kombination aus gezielten politischen Maßnahmen, Investitionen in Bildung und einer flexiblen Anpassung an globale Trends könnte Europa jedoch auf dem Weg zu einer inklusiveren und widerstandsfähigeren Arbeitswelt voranschreiten.



19.02.2025   Fachwissen und Netzwerk erweitern

Der Arbeitsmarkt wandelt sich rasant – kontinuierliches Lernen und Networking sind entscheidend. Fachmessen, Workshops und Konferenzen bieten wertvolle Chancen: Sie vermitteln aktuelles Wissen, ermöglichen den Austausch mit Experten und helfen, sich strategisch zu positionieren.
Fachveranstaltungen gelten als wichtige Bausteine, um Lücken in der eigenen Kompetenzlandschaft zu schliessen und einen klaren Blick auf branchenspezifische Trends zu erhalten. Bei beruflichen Veranstaltungen erweitern Teilnehmende nicht nur ihr Fachwissen. Sie nutzen die Gelegenheit, nachhaltige Verbindungen zu potenziellen Kooperationspartnerinnen aufzubauen.

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07.02.2025   Berufe mit Zukunftsperspektiven

Berufe mit hohen Zukunftsperspektiven zeichnen sich oft durch eine starke Nachfrage aufgrund technologischer Entwicklungen, demografischer Veränderungen oder gesellschaftlicher Bedürfnisse aus. Durch die stetige automatisierung werden gewisse Berufe gefragter und es kommen in Zukunft auch neue Berufsbilder hinzu.

1. Berufe im Bereich KI und Maschinelles Lernen
Mit der zunehmenden Digitalisierung und Automatisierung sind Experten in Künstlicher Intelligenz, Datenanalyse und maschinellem Lernen gefragt.

2. Gesundheitswesen
Besonders im Bereich der Altenpflege, Pflegeberufe und Medizintechnologie wird der Bedarf aufgrund der alternden Bevölkerung weiter steigen.

3. Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien
Ingenieure und Fachkräfte in den Bereichen erneuerbare Energien, Umwelttechnologien und nachhaltiges Bauen sind auf dem Vormarsch.

4. IT-Sicherheit und Cybersecurity
Mit der Zunahme digitaler Daten und Cyber-Bedrohungen wächst die Nachfrage nach Experten für IT-Sicherheit.

5. Softwareentwicklung
Softwareentwickler, App-Entwickler und Webentwickler bleiben auch in Zukunft stark nachgefragt, da fast alle Branchen zunehmend auf digitale Lösungen setzen.

6. Psychologie und Coaching
Die wachsende Bedeutung von mentaler Gesundheit und Selbstoptimierung fördert eine steigende Nachfrage nach Psychologen, Coaches und Therapeuten.

7. Bildungstechnologie
Mit dem Aufkommen von E-Learning und digitalen Bildungslösungen wird der Bedarf an Fachkräften im Bereich der digitalen Bildung wachsen.

8. Logistik und Supply Chain Management
Die Globalisierung und der Online-Handel fördern eine stetig steigende Nachfrage nach Fachkräften in der Logistikbranche.

9. Robotertechnik und Automatisierung
Ingenieure und Techniker, die Robotertechnik entwickeln oder warten können, sind besonders gefragt, da immer mehr Prozesse automatisiert werden.

Diese Berufe sind stark von aktuellen und zukünftigen Trends abhängig, sodass es wichtig ist, sich kontinuierlich weiterzubilden und mit neuen Entwicklungen Schritt zu halten. Wer sich frühzeitig in zukunftsträchtigen Sektoren weiterbildet, kann nicht nur von einer sicheren beruflichen Zukunft profitieren, sondern auch aktiv zur Gestaltung der Welt von morgen beitragen.



22.01.2025   KI wird Programmierer nicht ersetzen

Immer wieder gibt es Spekulationen, wie KI die Zukunft verschiedener Berufe beeinflussen wird. Die Vorhersage vom Ende der von Menschen geschriebenen Programme kommt von Jensen Huang, dem CEO der Firma NVIDIA. Die schnellen Rechenprozessoren seines Unternehmens haben die Entwicklung von KI-Anwendungen deutlich vorangetrieben. Tatsache ist, dass mit künstlicher Intelligenz Programmcodes erzeugt werden können. Eine kurze Anweisung genügt und schon erscheint der benötigte Code auf dem Bildschirm.
Software-Programierer bauen Softwaresysteme. Die kreative Leistung besteht darin, Bedürfnisse zu erkennen, zu verstehen und in ein Softwaresystem zu überführen, das dieses Bedürfnis erfüllt. KI kann eine Ergänzung zum klassischen Programieren sein,
denn das Resultat des maschinengenerierten Codes ist nicht fehlerfrei. Die KI erstellt ein Code und füllt Lücken mit den wahrscheinlichsten, am häufigsten vorkommenden Informationen, basierend auf den Trainingsdaten. Dies mag angemessen sein, wenn das Problem tatsächlich ein Standardproblem ist. Es kann aber ebenso völlig unpassend sein.

Sind die Berufe zukunfssicher?
Da KI keine komplexen Problemstellungen fehlerfrei von Sinn und Logik erledigen kann, wird immer ein Mensch das erzeugte Resultat kontrollieren und gegebenfalls korrigieren müssen. Der Beruf des Softwareentwicklers und der Programmierer ist aktuell somit zukunftssicher.
Fragt man die Künstliche Intelligenz selbst, lautet deren Antwort: Es ist unwahrscheinlich, dass alle Programme ausschließlich von KI geschrieben werden. KI kann zwar bei bestimmten Problemstellungen beim Programmieren und der Softwareentwicklung unterstützen, sie wird aber wahrscheinlich nicht den gesamten Prozess ersetzen können.



17.12.2024   Auslandserfahrung im Lebenslauf darstellen

Auslandsaufenthalte sind wertvolle Erfahrungen in der beruflichen Laufbahn und können die Chancen auf dem Arbeitsmarkt erheblich verbessern. Ob Auslandsjahr, Weltreise, Festanstellung, die Möglichkeiten von Auslandserfahrungen sind vielfältig.
Sie sind ein Beweis dafür, dass man bereit ist, die Komfortzone zu verlassen, über den Tellerrand hinauszuschauen und sich neuen Herausforderungen zu stellen. Sie zeigen außerdem die Fähigkeit, sich in neuen und ungewohnten Umgebungen zurechtzufinden.

Nicht alle Auslandsaufenthalte gehören in den Lebenslauf. Wichtig ist, dass man sich auf relevante Erfahrungen konzentriert, die für den potenziellen Arbeitgeber von Bedeutung sind. Hier einige Beispiele, welche Erfahrungen ma im Lebenslauf erwähnen sollte:


- Arbeiten im Ausland
- Studium im Ausland
- Längerer Sprachaufenthalt

Die Platzierung der Auslandserfahrungen im Lebenslauf hängt stark von der Art und dem Kontext der Erfahrungen ab.

Berufserfahrung
Ein Auslandspraktikum oder eine berufliche Tätigkeit im Ausland sollten unter dem Abschnitt Berufserfahrung aufgeführt werden.

Bildung
Wenn dee Auslandsaufenthalt im Rahmen des Studiums stattgefunden hat, dann werden diese Erfahrung im Abschnitt Bildung aufgeführt. Dazu gehören auch Sprachaufenthalte.

Auslandsaufenthalte werten den Lebenslauf auf und erhöhen die Chancen auf eine erfolgreiche Bewerbung. Mit der richtigen Darstellung kann man die internationalen Erfahrungen optimal präsentieren und so einen Arbeitgeber von den Fähigkeiten und Qualifikationen besser überzeugen.



18.11.2024   Kündigen auf dem Höhepunkt der Karriere

Die Unzufriedenheit mit der eigenen Jobsituation nimmt weiterhin zu, gerade auch bei Angestellten in hohen Positionen. Wieso gibt jemand seinen gut bezahlten Job auf, nachdem man die Karriereleiter emporgestiegen ist?
Jahrelang war dies für mehrere das Wichtigste in ihrem Leben, die Karriereleiter erklimmen, immer mehr Geld verdienen. Doch in den letzten Jahren hat sich das Verhältnis zur Arbeit verändert. Die berufliche Karriere ist gegenüber dem Wohlbefinden, der Selbstverwirklichung und der Work-Life-Balance immer mehr in den Hintergrund gerückt. Das Bedürfnis, mehr Sinn im Berufsleben zu finden, war schon seit einigen Jahren zu beobachten, angetrieben von der steigenden Zahl an Burnouts. Immer mehr Angestellte in höheren Positionen von börsennotierten Konzernen wechseln zu überschaubaren KMU, wo der kurzfristige Druck auf die Zahlen nicht so groß ist.
Es gibt auch Manager, die einfach einen Beitrag zur Gesellschaft leisten möchten, da sie gemerkt haben, dass Geld alleine nicht glücklich macht. So verlassen sie ihren Posten als Geschäftsführer um ein Studium als Priester zu absolvieren.
Sollten Betrieben nicht den Arbeitnehmer stärker in den Mittelpunkt zu stellen, selbst wenn sie dafür weniger Profit machen? Wenn ein Umdenken stattfindet verlassen weniger einen Betrieb und der generelle Fachkräftemangel wird sich dadurch vielleicht verringern.



04.10.2024   Schweizer Arbeitslosenquote steigt auf 2,5%

Die Arbeitslosenzahlen erhöhen sich in der Schweiz weiter. Im September stieg die Arbeitslosenquote auf 2,5 Prozent nach 2,4 Prozent im Vormonat. Vor Jahresfrist hatte sich der Wert noch auf einem sehr tiefen Niveau von 2,0 Prozent bewegt. Derweil ging die Kurzarbeit im Monat Juli weiter zurück, was ein positives Zeichen für die gesamte Wirtschaft ist.

Insgesamt waren hierzulande zum Ende des Berichtsmonats etwas über 113'200 Menschen in den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) als arbeitslos gemeldet, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Freitag mitteilte. Das waren knapp 2000 Personen mehr als im August und gut 22'400 mehr als im Vorjahr.

Bereinigt um saisonale Effekte stieg die Zahl der Arbeitslosen zum Vormonat um 2492 Personen auf 119'310 an. Die bereinigte Arbeitslosenquote stieg damit um 0,1 Prozentpunkte auf 2,6 Prozent. In dieser Rechnung werden saisonale Schwankungen, wie dies etwa in Branchen wie im Tourismus, der Gastronomie oder der Bauwirtschaft der Fall ist, herausgerechnet.

In der Maschinen- und Metallindustrie stieg die Arbeitslosigkeit stärker als im langjährigen Durchschnitt. Das Gleiche gilt für die Branche der freiberuflichen, technischen und wissenschaftlichen Dienstleistungen.



25.09.2024   Fackräftemangel bei Banken sinkt

Banken registrieren im zweiten Quartal 2024 einen geringeren Fachkräftemangel.
Im Vergleich zum 1. Quartal 2024 hat der Indikator der Beschäftigungserwartung im 2. Quartal stark abgenommen. So planen mehr Banken für das zweite Quartal 2024 einen Stellenabbau. Insgesamt sind allerdings immer noch jene Unternehmen in der Mehrzahl, die neue Stellen aufbauen möchten.
Dies ist darauf zurückzuführen, dass einige Banken den Betrieb eingestellt haben oder Banken fusioniert haben und Stellen abbauen, da Synergien genutzt werden können und weniger Fachpersonal benötigt wird. Dies ist zum Beispiel in der IT Abteilung der Fall, wo die selbe Arbeit mit weniger Personal bewältigt werden kann.
Die höhere Knappheit an Arbeitskräften in der Bankbranche bleibt im Vergleich zur Gesamtwirtschaft jedoch bestehen.



03.09.2024   Insolvenzen nehmen weiter zu

Die Zahl der beantragten Insolvenzen und Firmenkonkurse nimmt in den ersten 8 Monate im Jahr 2024 weiter zu. Dabei melden nicht nur große Unternehmen wie Depot oder Weltbildverlag sich beim Konkursamt, auch kleinere Unternehmen trifft es vermehrt. Ebenso haben die Privatinsolvenzen stark zugenommen. Daraus ergibt sich eine Spirale der der gegenseitigen Abhängigkeit. Private konsumieren über Ihre Bedürfnisse und um Gegenzug fehlt den Unternehmen das Geld in der Kasse das ihnen die privaten Personen schulden. Somit können Geschäfte ihrerseits die Rechnungen nicht begleichen was Sie in den Konkurs treiben kann. Die Zahl der Konkurse aus dem Bausektor hat sich seit 2022 vervierfacht, die der Straßenbauunternehmen verdreifacht. Dies sind typischerweise kleinere, kapitalschwache Unternehmen die schnell ins straucheln kommen können, wenn ein Bauherr die Zahlung verzögert oder nicht leisten kann.
Zu beobachten ist eine Art „Corona-Bumerang“. Der Anstieg ist vor allem eine Normalisierung des Insolvenzgeschehens nach dem Auslaufen der staatlichen Hilfen welche das Aus für eine Firma verzögert.



01.08.2024   Fachkräftemangel bei den KMU

Viele KMU haben Schwierigkeiten, offene Stellen zu besetzen. Auch die jüngste Abkühlung auf dem Arbeitsmarkt hat nur wenig Linderung der Situation gebracht. Arbeitgebende wollen den Angestellten wegen des Fachkräftemangels bei einigen Punkten vermehrt entgegenkommen, ungefähr mit flexibleren Arbeitszeiten oder Teilpensen. Besonders betroffen sind vor allem das Baugewerbe sowie das Gesundheits- und Sozialwesen.
Um im Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt bestehen zu können, gehen die KMU immer mehr auf potenzielle Kandidat zu. Eiinige Unternehmen wollen die Flexibilität bei der Arbeitsorganisation wie Homeoffice oder Vertrauensarbeitszeit erhöhen, um mehr Fachkräfte für das Unternehmen zu gewinnen.
Betriebe wollen vor allem die benötigten Fachkräfte direkt im eigenen Betrieb ausbilden und hofft, die Ausgebildeten längerfristig an das Unternehmen binden zu können. Leider gibt es Schwierigkeiten bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen. Dabei tun sich Unternehmen im produzierenden Gewerbe schwerer als jene im Dienstleistungssektor.



22.07.2024   Luftfahrtbranche mit vielen offenen Stellen

In der Luftfahrtbranche sind zahlreiche Arbeitsstellen offen die es zu besetzen gibt. Wer dabei aber an erster Stelle an Piloten oder Flugbegleiter denkt, vergisst die anderen Tätigkeiten, die in der Branche verrichtet werden. Zum einen werden Fachkräfte in der Flugzeugwartung aber auch in der IT Abteilung einer Fluggesellschaft benötigt. Zusätzlich wird auch Personal in der Abfertigung beim Check-in am Schalter oder beim Gepäckhandling benötigt.
Durch die steigenden Flugbewegungen der letzten Jahre wird sich dies auch nicht so rasch ändern. Nicht zu vergessen sind alle Zulieferer der Luftfahrtindustrie, welche zum Beispiel Bauteile für die Flugzeuge herstellen oder das Catering für den nächsten Flug liefern.



21.06.2024   Viele Lehrstellen noch offen

In enigen Wochen startet das neue Ausbildungsjahr, doch noch suchen zahlreiche Unternehmen nach passenden Lehrlingen. Für mehrere Arbeitgeber ist das seit Jahren ein Problem.
Das heißt: Wenige Wochen vor dem Ausbildungsstart sind noch immer Tausende Lehrstellen nicht vergeben – am meisten davon im Detailhandel, gefolgt von Köchen und Elektroinstallateuren.
Etwas entspannter sieht die Situation im kaufmännischen Bereich aus. Hier sind aktuell in der Schweiz noch gut 300 Lehrstellen offen.
Viele der offenen Lehrstellen dürften allerdings bis zum Ausbildungsstart im August in den meisten Berufen noch besetzt werden.
Für Jugendliche, die auf Lehrbeginn 2024 noch keine Lehrstelle haben, sind die Chancen intakt, jetzt noch einen Ausbildungsplatz zu finden, auch wenn es nicht im Wunsch eruf ist.



27.05.2024   Künstliche Intelligenz verändert die Arbeitswelt

Künstliche Intelligenz wird in den nächsten Jahren die Arbeitswelt stark verändern. Bis 2030 können gut ein Viertel der aktuellen Arbeitsstunden durch Technologie, inklusive generativer KI, automatisiert werden. Die klassischen Berufe in der Fabrikation oder im Backoffice, zum Beispiel bei der Kundenberatung oder im Helpdesk werden sich verändern.
Doch wo gewisse Berufe verdrängt werden entstehen neue Berufe. Dies macht es erforderlich, dass Firmen frühzeitig ihr Personal in den jeweiligen Bereichen frühzeitig umschulen oder Weiterbildungen anbieten, um das Wissen der Mitarbeiter nicht zu verlieren.

Die Nachfrage nach technologischen und sozial-emotionalen Fähigkeiten wird zunehmen. Gerade Beschäftigte in Sektoren mit gerigerem Einkommen müssen neue Fähigkeiten erwerben, um den Bedarf in höher bezahlten Berufsgruppen zu decken. Allerdings betrifft das weniger die handwerklichen und physischen Tätigkeiten, sondern vor allem Hilfstätigkeiten in den Büros.
Die Arbeitnehmer können sich selbst am besten durch Schulungen und andere Qualifikationsmaßnahmen davor schützen, von der KI aufs berufliche Abstellgleis geschoben zu werden, wenn die Firma bei der sie angestellt sind selbst aktiv wirde.



06.05.2024   Situation auf dem europäischen Arbeitsmarkt

Europa leidet unter einem großen Ungleichgewicht auf dem Arbeitsmarkt. Während in vielen Branchen ein Arbeitskräftemangel herrscht, gibt es in anderen Branchen einen Überschuss an qualifizierten Arbeitskräften, so dass Angebot und Nachfrage auf dem europäischen Arbeitsmarkt in den verschiedenen Ländern nicht übereinstimmt.

EU-Mitgliedstaaten profitieren von der Freizügigkeit der Arbeitnehmer innerhalb der Union, die dazu beiträgt, dass die Arbeitsmärkte wettbewerbsfähig bleiben und Stagnation vermieden wird. Es gibt jedoch eine Reihe von Problemen, die zu Ungleichgewichten auf dem Arbeitsmarkt führen:


Digitalisierung
Dadurch werden Stellen eingespart aber auch neue Berufe und Arbeitsstellen geschaffen. Bis die Digitalisierung den gewünschten Grad erreicht, werden mehr Stellen geschaffen als abgebaut werden.

Alternde Bevölkerung
Durch die sinkende Geburtenrate rücken immer weniger Arbeitnehmer nach, welche die Fachkräfte, die in Pension gehen, ersetzen sollten.

Übergang zu klimaneutraler Energie
Durch die Ablösung von fossilen Energieträgern zu erneuerbarer Energie werden Arbeitsplätze abgebaut, aber auch neue geschaffen.

Ungleiche Arbeitsbedingungen
In einigen Ländern bestehen schlechtere Arbeitsbedingungen, so dass Arbeitnehmer das Land verlassen und sich in einem anderen Land mit besseren Arbeitsbedingungen niederlassen.

Die Europäische Kommission hat eine Reihe von Lösungen zur Reduzierung des Arbeitskräftemangels entwickelt.
Der Pakt für Kompetenzen der Europäischen Union ist ein umfassendes Unterstützungspaket, das öffentlichen und privaten Organisationen bei der Bewältigung des digitalen und grünen Wandels zu helfen. Damit sollen zum Beispiel Umschulungen finanziell unterstützt werden. Des Weiteren wird die Anerkennung von Qualifikationen aus Ländern außerhalb der EU gefördert, um Mitarbeiter aus anderen Ländern anzuziehen.



03.04.2024   Weiter sinkende Arbeitslosenquote

Im ersten Quartal 2024 ist die Arbeitslosenquote weiter leicht gesunken. Dies macht sich weiterhin durch den Fachkräftemangel bemerkbar. So sind Firmen bereit auch Quereinsteiger einzustellen und auszubilden, um fehlenden Mitarbeiter zu ersetzten. Der weiterhin hohe Stellenbestand zeigt, dass in den Unternehmen weiterhin neue Beschäftigte benötigt werden. Die Stellenbesetzung bleibt jedoch eine Herausforderung für die Personalverantwortlichen in den Firmen. So werden in einigen Betrieben ein Prämie an Mitarbeiter ausbezahlt, wenn diese neue Mitarbeiter finden oder es werden Vergünstigungen geboten um neue Mitarbeiter anzuwerben.
Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den offenen Lehrberufen. Vor allem im Bereich der handwerklichen Berufen im Maschinenbau, Bäcker oder Schreiner sind zahlreiche Stellen noch unbesetzt.



01.01.2024   Viel Erfolg im neuen Jahr

Das 2023 war ein turbulentes Jahr das viele Risiken aber auch Chancen geboten hat.
So hat die Fusion der CS mit der UBS Bank in der Schweiz bei einigen eine Auswirkung auf den Arbeitsplatz gehabt, doch es haben sich auch neue Chancen eröffnet.

Der feige Angriffskrieg von Russland geht unvermindert weiter und im Gazastreifen hat sich ein neuer Konfliktherd eröffnet, welches sich ebenfalls negativ auf die Wirtschaft ausübt. Doch es zeigt sich, dass dadurch neue Chancen entstehen und Firmen ihre Produktion teils wieder nach Europa verlegen, um von unterbrochenen Lieferketten weniger stark beeinträchtigt zu sein.

In diesem Sinn wünscht Bewerbungen24.ch allen einen guten Start ins 2024 und wünschen allen, dass die neuen Chancen eine gute Gelegenheit auf dem Arbeitsmarkt bieten.



8.12.2023   Chance für ältere Arbeitsuchende

Oft gehen Personaler leider davon aus, dass ältere Arbeitnehmer weniger leisten können als ihre jüngeren Kollegen. Trotz ähnlicher oder sogar besserer Qualifikationen haben Bewerber bereits ab 40 oder mindestens 50 Jahren im Auswahlverfahren das Nachsehen. Ist das der Fall, spricht man von Altersdiskriminierung.
Niemand will wegen seines Alters vorzeitig aus dem Bewerbungsverfahren ausgeschlossen werden. Aus diesem Grund entschliessen sich manche Arbeitssuchende dazu, ihr Geburtsdatum nicht auf dem Lebenslauf aufzuführen. Damit die Personaler keinen Rückschluss auf das Alter ziehen können, werden außerdem die konkreten Daten der Ausbildung oder Studienabschlüsse und ersten Berufserfahrungen weggelassen.

Theoretisch darf jeder seinen Lebenslauf so gestalten und aufführen, was und wie er es gerne möchte, solange die Angaben der Tatsache entsprechen. Einige Informationen wie Name, Adresse und Telefonnummer sollten jedoch nicht fehlen. Neben Abschlüssen und den letzten Arbeitgebern sollten außerdem Weiterbildungen, Sprach- und EDV-Kenntnisse angegeben werden, sofern sie relevant für die ausgeschriebene Arbeitsstelle sind.
Der Vorteil der fehlenden Altersangabe liegt klar auf der Hand, der Personaler kann sich ein objektiveres Bild von dem Bewerber machen. Der Fokus liegt weit mehr auf der fachlichen Kompetenz anstatt auf äusseren Faktoren. Ältere Arbeitnehmer haben im Vergleich zu jüngeren Mitbewerbern den großen Vorteil, dass sie bereits deutlich mehr Berufserfahrung aufweisen können. Wenn das Alter weggelassen wird, kann dieser Vorteil nicht erkannt werden. Viele Firmen gehen dazu über, dass die Bewerbungen online eingereicht werden und ein Algorithmus die eingegangenen Bewerbungen vorselektioniert. Wenn das Alter nicht angegeben wird kann es sein, dass die Bewerbung gleich aussortiert wird und gar nicht weiterbearbeitet wird.
Je nach Situation kann das Verschweigen des Alters also hilfreich sein oder einem direkt aus dem weiteren Bewerbungsprozess ausschliessen. Es ist sicherlich besser, wenn man das Alter angibt und im individuellen Bewerbungsschreiben die Vorzüge der langjährigen Berufserfahrung herausstellt.



6.11.2023   Fachkräftemangel in Zukunft noch größer

Schon heute klagen mehrere Branchen über Fachkräftemangel. Doch das Problem wird sich in den kommenden Jahren noch einmal deutlich verschärfen.
In den nächsten Jahren werden bereits bestehende Fachkräftelücken größer und der Fachkräftemangel wird sich auf weitere Berufe ausweiten. Betroffene Berufe sind vor allem im Bereich Erziehung und Pflege im Spital oder Altersheimen. Zusätzlich werden aktuelle handwerkliche Fachkräfte gesucht wie zu, Beispiel Elektriker oder Heizungsund Klimamonteure. Durch die Energiewende wird dieser Trens in den nächsten Jahren noch weiter angeheizt, da zahlreiche Hausbesitzer sich entscheiden eine Wärmepumpe oder Solaranlage zu installieren.
Aktuell klagen zahlreiche Betrieben, dass Sie keine Auszubildende finden und Lehrstellen nicht besetzen können. DIese wird in den nächsten 3 - 4 Jahren dazu führen, dass nochmehr ausgebildete Fachkräfte fehlern. Ob die Lücken mit Fachkräften aus dem Ausland die SItuation verändern wird sei abzuwarten, denn dadurch wird das Problem lediglich verschoben und nicht gelöst.



21.8.2023   Kniggekurs für Auszubildende

Sie duzen Mitarbeitende und Kunden, kommen in Trainerhosen zur Arbeit oder beschäftigen sich mit dem Handy, anstatt zu arbeiten oder dem Vorgesetzten zu zuhören.
Immer mehr Lehrbetriebe kämpfen mit den schlechten Manieren ihrer Lernenden. Nun gibt es spezielle Knigge-Kurse für Lernende.

Für junge Menschen, die gerade die Schulbank verlassen haben und in die Ausbildung gehen, ist der Start ins Berufsleben eine große Herausforderung. Wie so oft hängt viel davon ab, zu Beginn einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Danke und Bitte scheinen in der Zwischenzeit zu schwer auszusprechenden Fremdwörtern geworden zu sein. Höflichkeit, Rücksichtnahme auf andere zeigt ein ähnliches Bild. Ausbilderinnen und Ausbilder bemängeln immer wieder, dass ihre Schützlinge oft nicht einmal die einfachsten Höflichkeitsregeln beherrschen und anwenden.

Lernen geschieht unter anderem durch Nachahmen. Es braucht somit Vorbilder. Diese werden von den Eltern leider oft nicht dargestellt, oder sie achten häufig nicht mehr darauf, wie sich ihre Kinder verhalten oder nehmen schlechtes Benehmen als gegeben hin, unter dem Vorwand auf die ohnehin schwierige Situation der Kinder, die Pubertät oder einfach, weil sie keine Lust auf Diskussionen haben.
Im Betrieb ist die mit der Ausbildung betraute Person das Vorbild für die Nachwuchskräfte. Verhält sich diese der Ausbildenden Person gegenüber unfreundlich, polterig oder zeigt selbst schlechtes Benehmen, können die Azubis davon nichts lernen und ihr Verhalten nicht ändern.

Auf Grund dieses Umstandes haben sich einige Firmen darauf spezialisiert, Kurse für Auszubildende anzubieten, damit diese erlernen, wie man sich in der Berufswelt richtig verhält. Es wird einem beigebracht, was Anstand und Respekt ist und ob man eine Person mit Du ansprechen darf oder besser mit Sie anspricht, um den nötigen Respekt und Anstand aufzubringen. Ebenso erlernen die Auszubildenden wie man sich richtig kleidet oder wann man das private Telefonieren und Chatten unterlassen soll.

Die wichtigsten Verhaltensgrundsätze sollten Ausbildungsverantwortliche den Lernenden wenn möglich schon vor Beginn der Ausbildung, aber spätestens am ersten Tag mit auf den Weg geben, damit einer erfolgreichen Ausbildung diese Dinge nicht im Wege stehen.



27.06.2023   Tiefe Arbeitslosigkei in Europa

Die Arbeitslosigkeit in Europa ist praktisch verschwunden und liegt mit 6,7 % der Erwerbsbevölkerung auf dem niedrigsten Stand seit dreissig Jahren. Dennoch stagniert die Produktion. Wie ist das möglich?
In den meisten Ländern ist der Rückgang merklich – insbesondere in den Ländern, die allgemein am schlechtesten abschneiden: In Griechenland (-5,2 Punkte) und Spanien (-1,6 Punkte) ist diese Quote zwischen Ende 2019 und Ende 2022 am erheblich gesunken. In Italien sind die Aussichten ebenfalls erfreulich.
Die Vollbeschäftigung ist bereits in 10 Mitgliedstaaten Realität: Sie weisen eine Arbeitslosenquote von weniger als 5 % auf. Dies gilt für Österreich, Dänemark, Irland, Deutschland, Niederlande, Slowenien und auch für Polen. Doch Vollbeschäftigung nur auf die Arbeitslosenquote zu reduzieren, greift zu kurz.

Kurz gesagt stehen also alle Indikatoren auf grün, einschließlich der Langzeitarbeitslosigkeit und der Unterbeschäftigung, die beide rückläufig sind. Wie lässt sich diese gute Situation am Arbeitsmarkt erklären?

Als erster Faktor ist die Demografie anzuführen. Die Anzahl der Arbeitnehmer die in den letzten Jahren in Rente ging war größer als junge Arbeitskräfte ins Berufsleben eingetreten sind. Zudem ist in den letzten Jahren ist die Bevölkerung in Europa gestiegen. Dies erleichtert die Schaffung von Arbeitsplätzen: Wenn ein Arbeitgeber seine Produktion steigern will, kann er sich nicht allein auf die höhere Effizienz seiner Arbeitnehmer verlassen, sondern muss seine Arbeitskraft durch Neueinstellungen vergrössern.
Dies sind erfreuliche Neuigkeiten welche die akuelle Lage des Fachkräftemangel erklärt und bei der Stellensuche eine optimale Voraussetzung ist.



17.5.2023   Fachkräftemangel

Die Situation spitzt sich zu, da der Mangel an spezialisierten Arbeitskräften sich auf mehr oder weniger alle Branchen übergegriffen hat. So waren es während der Coronakrise vor allem Pflegefachkräfte die gesucht wurden, nun werden in vielen weiteren Branchen Fachkräfte gesucht. Schaut man einzelne Branchen an, trifft es mit einem Anteil von 17 Prozent aller freien Arbeitsstellen das Gesundheitswesen am härtesten. Ebenfalls zahlreiche freie Arbeitsstellen gibt es im Bau- und Gastgewerbe. Die beiden Branchen verzeichnen jeweils 13 Prozent der freien Arbeitsstellen in ihren Unternehmen. Nicht zu vergessen sind die zahlreichen Monteure und Installateure für alternative Heizungen, welche für die Energiewende benötigt werden.

Wirtschaftlich noch größeren Einfluss haben aber die fehlenden Fachkräfte in branchenübergreifenden Jobs – etwa IT-Fachleute, Logistiker oder Lieferwagenfahrer. Zusammen machen solche Jobs über alle Branchen 28 Prozent aller nichtbesetzten Stellen aus. Da mehr oder weniger alle Unternehmen auf solche Leute angewiesen sind, ist ein Mangel hier aus wirtschaftlicher Sicht besonders einschneidend.
Erschwerend dazu kommt, dass auch in Deutschland Fachkräftemangel herrscht. Die Schweiz profitierte aufgrund der höheren Löhne jahrelang von der Zuwanderung aus Deutschland. Nun fehlen die Fachkräfte andererseits auch bei unseren nördlichen Nachbarn, was die Lage in der Schweiz noch schwieriger macht.

Längerfristig werden immer mehr Menschen den Fachkräftemangel zu spüren bekommen. Sei es durch längere Wartezeiten in den Spitälern oder durch höhere Preise unterschiedlichster Produkte und Dienstleistungen. Dies liegt daran, dass fehlendes Personal in allen Bereichen der Lieferketten zu steigenden Preisen führt.
Weiter werden Firmen, die ihre Nachfrage nach geschultem Personal im Inland nicht decken können, nach und nach ins Ausland abwandern, um dort zu produzieren. Hierbei handelt es sich vorwiegend um die Chemie- und Pharmabranche. Auch die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie gilt als gefährdet.



03.04.2023   Keine Antwort auf Bewerbung

Sie haben sich auf ein Stelleninserat beworben, dass Sie interessiert, den Lebenslauf aktualisiert und viel Zeit und Aufwand in Ihre Bewerbung gesteckt und trotzdem keine Antwort erhalten? Auch eine Absage ist nicht eingetroffen, dann sollten Sie Ihre Unterlagen und das Stelleninserat nochmals überprüfen, denn oft können es kleine Dinge sein, die nicht berücksichtigt werden.
Ein Rückfragen kann angemessen sein, doch sollten Sie mindestens 10 Tage nach Versand der Bewerbung damit warten, um niemanden zu verärgern.
Nachstehend finden Sie die 3 Hauptgründe, wieso Sie vielleicht keine Antwort erhalten.

Kontrollieren Sie das Stelleninserat und Ihr Bewerbungsschreiben, haben Sie den richtigen Empfänger eingegeben?
Wenn der Empfänger nicht in der Firma arbeitet und Sie haben Ihre Bewerbung an einen falschen Empfänger gesendet. So kann es gut sein, dass der Empfänger die Bewerbung löscht und der eigentliche Empfänger keine Bewerbung erhalten hat. So kann er auch nicht antworten, sei es eine Absage oder eine Eingangsbestätigung.

Steht im Stelleninserat keine Absage versenden?
Einige Firmen erwähnen, dass Sie auf Grund der hohen Anzahl an Bewerbungen keine Absage versenden und sich lediglich melden, wenn die Bewerbung auf Interesse stösst. Dies ist zwar nicht die feine Art, ist aber leider so.

Haben Sie die richtige eMail Adresse angegeben?
Kontrollieren Sie vor dem versenden, dass Sie im Bewerbungsschreiben und im Lebenslauf die richtige eMailadresse angegeben haben. Ein kleiner Tippfehler kann dazu führen, dass eine Absage oder Eingangsbestätigung am falschen Ort landet und Sie nie eine Antwort erhalten. Die Angabe der falschen eMailadresse ist dann möglich, wenn Sie sich über ein Bewerbungsportal der Firma bewerben müssen und die eMailadresse manuell erfasst werden muss.



17.10.2022   Handwerk hat goldenen Boden

Der steigende Fachkräftemangel bestätigt das Sprichwort: Handwerk hat goldenen Boden. Aber nicht nur Handwerksbetriebe suchen händeringend nach Fachkräften, so stehen ebenfalls weit oben Berufe aus dem Gesundheitsbereich. So sind zum Beispiel zahlreiche Personen während oder nach der Coronapandemie aus dem Pflegeberuf abgewandert, da die Arbeitszeiten und die psychische Belastung enorm groß waren. Dass diese Personen wieder in den Beruf zurückkehren, ist eher unwahrscheinlich.
Durch die Energiewende stehen viele Handwerksbetriebe vor dem Problem, dass nicht genügend Fachpersonal vorhanden sind, welche in der Lage sind, die gestiegene Anfrage nach alternativen Energiequellen zu installieren. So fehlt es an Fachpersonal, um Solaranlagen für die Stromerzeugung oder Wärmepumpen zum Heizen zu installieren.

Ebenso suchen Logistikfirmen LKW Fahrer und müssen oft die Fahrerkabine leer lassen, da sich zu wenig Personal meldet. Dies hat zur Folge, dass Fahrer aus den europäischen Oststaaten rekrutiert werden, um die Lücken teilweise zu füllen. Dagegen wirkt der steigende Handel über das Internet, welcher zusätzlich Fahrer benötigt, um den online Handel weiter auszubauen und die steigende Nachfrage zu bewältigen.
Das Erfreuliche ist, dass die Gehälter teilweise steigen, denn wenn ein großer Fachkräftemangel herrscht, können die Arbeitnehmer eher einen höheren Lohn fordern. Wer sich heutezutage für eine Ausbildung in einem handwerklichen Beruf entscheidet, hat für die Zukunft bessere Möglichkeiten, um eine Anstellung zu finden.



09.09.2022   Stellenabbau im Kaderbereich

Es herrscht allgemein Fachkräftemangel, viele Firme suchen händeringend nach gut ausgebildetem Fachpersonal. Dies betrifft alle Branchen, dies sind Handwerksbetriebe, Maschinenbauer, IT-Branche oder in der Gastronomiebranche.
Während der Pandemie sind zahlreiche Stellen abgebaut worden und ausländische Mitarbeiter sind teilweise in ihr Heimatland zurückgekehrt und haben sich dort neu orientiert. Andere haben sich in einer anderen Branche umgeschaut und haben dort eine Anstellung gefunden. Beide Gruppen fehlen nun und es wird versucht, mit Extraleistungen die Leute zurückzuholen um die Leerstellen aufzufüllen.

Im Kaderbereich sieht es anders aus. Durch die Pandemie mussten sich viele Betriebe neu organisieren und es wurde festgestellt, dass der Betrieb auch mit weniger Kaderpersonal gut aufrechterhalten werden kann. Dies hat zur Folge, dass die Hierarchien abgeflacht wurden und dem einzelnen Mitarbeiter mehr Kompetenzen und Entscheidungsgewalt übergeben wurden. Es wurde festgestellt, dass der Vorgesetzte, der einem einmal wöchentlich via Videochat besucht, keine große Wirkung hat und sich der Mitarbeiter mehrheitlich selber organisieren muss und dies auch kann.
So holt zum Beispiel wie angekündigt der Pharmariese Novartis zum Rundumschlag aus und reduziert das Kader um 700 Personen, wie in den Medien zu lesen war.
Dazu kommt, dass gewisse Qualifikationen nicht mehr gefragt sind und beim mittleren Kader ein anderes Spezialwissen gefragt ist. Einige Abläufe wurden während der Pandemie digitalisiert und automatisiert sowie die Abläufe angepasst, so dass ein spezielles Fachwissen weniger gefragt ist.
Da wie erwähnt ein Fachkräftemangel herrscht, ist es an der Zeit, dass sich jeder Einzelne im Kaderbereich spezialisiert, um in der Zukunft nicht den Anschluss zu verpassen.



19.8.2022   Schweizer lassen sich häufiger beim Putzen helfen

Schweizer lassen sich im Haushalt immer häufiger beim Putzen helfen: Folgendes ist bei Hausdiensten zu beachten:
Unterstützung beim Putzen, Kochen, Babysitten, Heimwerkern und Co. – immer mehr Schweizer nutzen Hausdienste. Manche einmal wöchentlich, andere deutlich unregelmässger. Vor allem Reinigungsleistungen sind besonders gefragt, denn viele Schweizer haben zu viel Stress im Arbeitsleben oder wünschen sich eine bessere Work-Life-Balance. Wer eine Profi-Unterstützung für die Reinigung sucht, muss einiges beachten, damit es nicht illegal wird.

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25.07.2022   Gründe für einen Jobwechsel

Wer sich auf eine neue Stelle bewirbt, hat in der Regel unterschiedliche Gründe. Der mögliche neue Arbeitgeber möchte die Beweggründe erfahren, deshalb sollte in der Bewerbung mit einem prägnanten Satz den Grund erwähnt werden. Ein Jobwechsel ist kein negativer Entscheid, in der Laufbahn wechselt ein Arbeitgeber in der Regel 5 - 7 mal die Arbeitsstelle. Dies hat für den Arbeitnehmer den Vorteil, neue Branchen und Arbeitsabläufe kennenzulernen. Dem Arbeitgeber bringt es den Vorteil, dass er neue Sichtweisen auf Arbeitsabläufe in den Betrieb reinbringt. Wenn Sie für Ihren Stellenwechsel eine Begründung mit Erklärung liefern, ist dies die beste Variante.

Ich möchte mich weiterentwickeln
Dies ist ein Klassiker in den meisten Bewerbungsschreiben. Wenn Sie sich weiterentwickeln möchten, geben Sie an, in welche Richtung die Entwicklung gehen soll. Eine mögliche Formulierung kann sein:
"Die beschriebene Stelle passt sehr gut zu meinen beruflichen Plänen und bietet mir eine spannende Perspektive, um mich weiter zu entwickeln und Erfahrungen im Projektgeschäft zu sammeln."

Ich suche nach einer neuen Herausforderung
Dies ist genau so eine beliebte Formulierung wie die Weiterentwicklung. Wenn Sie eine Herausforderung suchen, erwähnen Sie, was Sie suchen mit einem Satz wie:
" Der Aufgabenbereich als Verkäufer im Innendienst für die Region Südamerika bietet mir die Möglichkeit, meine Spanischkenntnisse im Alltag unter Beweis zu stellen und neue Herausforderungen annehmen."

Mein Privatleben hat sich verändert
Nach einem Umzug ist die Entfernung zum Arbeitgeber zu groß geworden oder Sie möchten sich vermehrt um die Familie kümmern, kann eine Formulierung lauten:
"Aufgrund meiner familiären Veränderung möchte ich mich beruflich verändern und gerne eine neue Herausforderung annehmen."

Ich möchte eine neue Branche kennenlernen
Dabei handelt sich um eine gewagte Aussage im Bewerbungsschreiben, denn meistens hat ein Branchenneuling weniger gute Chancen auf eine Anstellung, da der Arbeitgeber von den vorhandenen Erfahrungen profitieren möchte und keinen Lehrling ausbilden möchte. Erwähnen Sie Ihre Erfahrungen, die Sie in den Betrieb einbringen können. Eine Formulierung kann lauten:
"Gerne möchte ich meine Erfahrungen im internationalen Vertrieb von Produkten in einer neuen Branche umsetzen, um meinen Horizont zu erweitern."

Vergewissern Sie sich, dass die Begründung stichhaltig und nachvollziehbar ist. Smot können Sie bei der Bewerbung punkten, wenn Sie eine einleuchtende Begründung liefern.



29.06.2022   Arbeitslosenquote sinkt weiter

Nach dem Anstieg der Arbeitslosenquote während der Pandemie sinkt die Arbeitslosigkeit weiter. In der Schweiz is diese mittlerweile auf 2.8% nach dem Vormonat mit 3.1%. Gegenüber des Vorjahres des gleichen Monates sank die Arbeitslosigkeit um 12%.
In Deutschland sank die Arbeitslosenquote ebenfalls auf 4.9% was gegenüber des Vergleichsmonates im 2021 eine Reduzierung um 0.1% ausmacht.
Vor allem im Bereich der Gastronomie und im Baugewerbe ist die Arbeitslosigkeit massiv gesunken. Dies hat vor allem damit zu tun, dass währen der Coronazeit, viele Restaurant teilweise geschlossen hatten und Anpassungen im Personalbestand vorgenommen haben. Ein Großteil hat sich in der Zwischenzeit neu orientiert und kehrt nicht mehr in die Gastronomie zurück.



25.05.2022   Ferienjobs als Chancen nutzen

Die Sommerferien nahen und einige Firmaen haben Ferienjobs zu vergeben, da viele Mitarbeiter der Stammbelegschaft im Urlaub sind. Die meisten Ferienjobs sind im Bereich Produktion und Dienstleistungssektor vorhanden. Die Ferienjobs konzentrieren sich vor allem auf die Monate Juni bis September.
Ein befristeter Einsatz als Ferienjob kann eine Möglichkeit sein um die Kasse aufzubessern oder aber auch ein Sprungbrett aus einer längeren Arbeitslosigkeit heraus. Wenn sich der Mitarbeiter bewährt kann es sein, dass sich daraus trotzdem eine Festanstellung ergibt, wenn nach dem Urlaub die Geschäfte und das Arbeitsvolumen ansteigen.

Ebenso wird in der Gastronomie vermehrt Personal gesucht, sei es in der Stadt oder auf dem Lande bis in die Höhe in den Bergen. Es ist darauf zu achten, dass mancherorst nur Personen über 18 Jahre gesucht werden, da teilweise in der Nacht oder zu Randstunden gearbeitet werden muss.

Produktion/Montage
In der Produktion sind zahlreiche offene Stellen vorhanden. Sei es in der Montage in der Industrie oder im Lebensmittelbereich bei der Backwarenherstellung.

Logistik
Sei es in der Spedition oder beim Verpacken von bestellten Artikel im Onlinehandel. Gerade in diesem Bereich sind kurzfristige Einsätze möglich um den Unterbestand in der Firma abzudecken.
Ebenso werden vermehrt Fahrradkuriere gesucht, um Lieferungen in Großstädten abzuwickeln.

Gastgewerbe
Gerade in den Sommermonaten, wenn bei schönem Wetter viele Gäste den Abend oder das Wochenende in der Gartenterasse geniessen möchten, wird vermehr Personal gesucht, um die Spitzenzeiten abzudecken.

Einzelhandel
Ein Blick in die Stelleninserate unter Einzelhandel oder ein Nachfragen bei der Bäckerei um die Ecke kann eine freie Stelle zum Vorschein bringen. Oft wird bei kleineren Betrieben nur ein kleiner Zettel ins Schaufenster gehängt mit dem Hinweis: Mitarbeiter gesucht. Ein Blick ins Schaufenster kann sich also lohnen.



29.04.2022   Jobs für Flüchtlinge aus der Ukraine

Mehr als 2 Monate ist es her, dass Russland den Angriffskrieg in der Ukraine begann und seit her flüchten immer mehr Menschen aus dem Kriegsgebiet. Viele Flüchtlinge wollen arbeiten und erhalten auch eine Möglichkeit, in dieser Zeit den Krieg wenigsten während der Arbeitszeit zu vergessen. Der Großteil der geflüchteten Erwachsenen ist weiblich und gibt an, einen Universität oder Hochschulabschluss zu besitzen. Einige finden rasch eine Lösung, vor allem in Berufen bei denen es zu wenig Bewerber gibt. So finden zum Beispiel in der Luftfahrtbranche geeignete Personen rasch eine Stelle, da das Personal in der Pandemiezeit stark reduziert wurde und es nun an Bewerbern für offene Stellen fehlt, da die gekündigten Personen der Branche der Rücken gekehrt haben.
Wer über Englischkenntnisse verfügt, findet eine Stelle als Programmierer in der Informatik, da vor allem in desem Bereich vermehrt Personal gesucht wird. Aber auch in handweklichen Betrieben wie in einer Bäckerei oder Gärtnerei können zahlreiche Stellen besetzt werden. Sei es bei der Ernte auf dem Feld oder arbeiten im Gewächshaus, bei der Aufzucht von Stecklingen und bei der Vorbereitung von Topfpflanzen für den Verkauf. Eine weitere Branche sind Logistikunternehmen, die Personal suchen, um den Anstieg durch den Onlinehandel zu bewältigen. Dies kann im Lager, bei der Versandvorbereitung oder im Büro beim Bearbeiten der Bestellungen sein.

Es muss daher keiner Angst haben, dass die ukrainischen Flüchtlinge der heimischen Bevölkerung die Arbeitsstelle wegnehmen, im Gegenteil, sie füllen mancherorts Lücken auf, die durch die inländischen Arbeitnehmer nicht besetzt werden konnten.



07.04.2022   Tipps für die Bewerbung um einen Job im Onlinemarketing

Das Onlinemarketing ist derzeit eine der größten Wachstumsbranchen. Dort besteht daher auch ein hoher Bedarf an qualifizierten Mitarbeitern. Nicht alle Unternehmen schreiben die Stellen aus, weshalb auch Initiativbewerbungen bei vielen Unternehmen gern gesehen sind.
Dabei geht es gar nicht in erster Linie darum, wie viele freie Stellen es gibt. Es geht vielmehr darum, welche Kenntnisse die Arbeitgeber erwarten, welches die Branchenanforderungen an neue Mitarbeiter sind. Sind beispielsweise bestimmte Softwarekenntnisse notwendig? Suchen die Unternehmen bestimmte Fachkräfte? Wichtig für Bewerber zu wissen sind auch wichtige Online-Marketing-Events, zu denen sich die Unternehmen treffen oder welche Messen die potenziellen Arbeitgeber besuchen.

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16.03.2022   Aussehen kann über Gehalt entscheiden

Wer den Begriff Bodymassindex oder Körperfettanteil hört, denkt sicher an ein Fitnessstudio oder einen Ernährungsberater und nicht gleich an die Auswirkungen in der Berufswelt. Unterschiedliche Studien haben jedoch gezeigt, dass das Aussehen eine Auswirkung auf eine künftige Arbeitsstelle und das zu erwartende Salär haben können.
Wer gut aussieht oder attraktiver ist, hat es in der Regel einfacher in der Berufswelt. Wenn ein Personaler 5 Bewerbungsdossier von Bewerberinnen mit ähnlicher Qualifikation vor sich liegen hat und 3 Personen einladen darf, wird er sich vermutlich für die attraktiveren 3 Damen entscheiden.
Doch so einfach ist es nicht, denn Studien haben gezeigt, dass wenn eine Frau in der Personalabteilung die Auswahl trifft, die attraktiveren Damen eher geringere Chancen für eine Einladung zum Vorstellungsgespräch haben. Dies kommt vermutlich daher, dass eine attraktive Bewerberin im Unterbewusstsein der Personalerin eine Konkurrentin darstellen kann und daher lieber nicht eingeladen werden möchte. Dafür haben es Bewerberinnen ohne Foto oder attraktiver Männer bei einer weiblichen Personalerin einfacher einen Bewerbungstermin zu ergattern.
Eine andere Untersuchung in der USA hat gezeigt, dass größere Männer bei einem gleichen Job eher mehr verdienen als kleinere. Dies hat vielleicht damit zu tun, dass sich größere Personen bei Lohnverhandlungen eher ruhig und sachlich Verhalten und im Unterbewusstsein sich nicht zuerst für Ihre Grösse und anschliessend für Ihr Können behaupten wollen.
Diese Tatsache hat nicht nichts mit Diskriminierung zu tun, sondern ist einfach in unserem Verhalten verankert.
Die Untersuchung zeigte, dass pro 1 cm Körpergrösse einen Unterschied über knapp USD 1000 Jahreslohn ausmachen können.
Wer sich auf eine Stelle bewirbt, sollte daher bereits beim Bewerbungsfoto Gedanken machen wie er sich präsentiert, um die Chancen zu verbessern. In erster Linen muss man sich selbstwohl fühlen und eine Frisörbesuch für einem selbst sein und nicht für andere.
Wer sich auf ein Bewerbungsgespräch vorbereitet und sich Gedanken zu möglichen Fragen beim Bewerbungsgespräch ➚ überlegt und darauf vorbereitet, hat ebenfalls bessere Chancen als jemand der als naiver Schönling dasitzt und auf sein Aussehen vertraut.



03.03.2022   STOPPT RUSSLAND

Eine Woche ist es nun her, dass der russische Diktator befohlen hat, in die Ukraine einzumarschieren. Die Folgen sind in den Medien sichtbar und muss nicht weiter kommentiert werden. Die Unterstützung der Weltgemeinschaft ist groß, noch größer die Verachtung gegenüber dem verachtenden Verhalten von Russland.
Dass dies Auswirkungen auf die Wirtschaft hat ist klar, so wie jüngst die in der Schweiz ansässigen Firma Nordstream 2, die alle Mitarbeiter auf die Straße stellte.
Was kann jeder Einzelne tun? Nur gemeinsam kann man dieses Verhalten verachten und als Folge russische Produkte boykottieren. Nicht für eine Woche oder ein Monat, sondern für die nächsten Jahre. Wenn sich die Gesinnung Russland ändert und über Jahre bessert, kann man über den Kauf von Produkten nachdenken. Dazu gehört auch, dass man Firmen den Rücken kehrt, die in russischer Hand sind oder von Russland kontrolliert werden.
Es ist vielleicht am Anfang schmerzlich, doch der Schmerz der Leute in der Ukraine ist größer. Durch Anteilnahme alleine wird keinem effektiv geholfen, sondern nur durch handeln.
Bewerbungen24.ch kann nicht viel auswirken, hofft aber dass möglichst viele sich einem Boykott von russischen Produkten anschliesst und offeriert allen Angestellten von Nordstream 2, die den Bewerbungsmanager nutzen möchten, einen kostenlosen Zugang. Bitte melden Sie sich und der Account wird kostenlos freigeschaltet. Dies gilt auch für Angestellte anderer russischer Firmen die künftig die Zusammenarbeit beenden.

- Handeln wir heute und kaufen Sie keine Produkte mehr aus Russland oder die in Russland hergestellt wurden!
- Bieten Sie keine Dienstleistungen an russische Personen an, wie zum Beispiel Übernachtungen oder Reisen.
- Planen und machen Sie keine Reisen nach Russland für die nächsten Jahre

Die russischen Bürger richten die Waffen gegen die Ukraine und zeigt damit, dass sie den Diktator unterstützen, die Folgen sollen deshalb auch für sie über Jahre spürbar sein.
Hoffen wir, dass das unmenschliche Verhalten Russlands bald ein Ende hat.



08.02.2022   Lebenslauf wird immer wichtiger

Untersuchungen haben gezeigt, dass viele Bewerber Mühe haben, sich im Bewerbungsschreiben richtig darzustellen und die eigenen Stärken aufzuzeigen, ohne dass sie überheblich wirken. Die aufgeführten Stärken werden rasch aus einer Vorlage kopiert und ins eigene Motivationsschreiben eingefügt. Daraus folgt, dass viele Stellensuchende das ganze Bewerbungsschreiben kopieren und damit die Aussagekraft für die Stelle, auf die man sich bewirbt, verloren geht. Dies macht es für die Personalverantwortlichen schwieriger die geeigneten Kandidaten aus den erhaltenen Bewerbungen herauszufiltern. Untersuchungen haben auch gezeigt, dass rund ein Drittel sich öfter bewerben würden, wenn sie kein Bewerbungsschreiben verfassen müssten.
Einige Grossfirmen haben angefangen, auf das Bewerbungsschreiben ganz zu verzichten, da dies mehrheitlich unspezifisch auf die Stelle verfasst wird und somit an Aussagekraft verliert. Um so mehr Beachtung findet dafür der Lebenslauf, der gutstrukturiert, Informationen zum Werdegang, Erfahrungen und das Können hindeutet. Des Weiteren können bei offenen Stellen, bei denen auf Grund von speziellen Fähigkeiten oder Berufszweigen wenig Bewerbungen erwartet werden, die Anzahl an Bewerber erhöht werden, wenn kein Bewerbungsschreiben gefordert wird.

Wenn die Firma auf ein Bewerbungsschreiben verzichtet, sollte die Gestaltung des Lebenslaufs und dessen Inhalt daher genau überdacht werden. Die Aufmachung und das Design muss ansprechend und die Schrift muss gut lesbar sein.
Ein Hobby oder andere Interessen, die zur Arbeitsstelle passen, können ruhig erwähnt werden, um einen allfälligen Pluspunkt zu sammeln. Falls sie nicht genau wissen, was in einem Lebenslauf aufgeführt werden müssen, nutzen Sie die Checkliste ➚, um den Lebenslauf korrekt aufzubauen und nichts zu vergessen.

Natürlich verzichten nicht alle Firmen auf ein Bewerbungsschreiben, daher sollte bedacht werden, dass ein gut geschriebenes Bewerbungsschreiben mit der richtigen Wortwahl noch immer ein Türöffner sein kann.



11.01.2022   5 Punkte mit denen Ihre Bewerbung heraussticht

Wie so oft geschrieben ist es so, der erste Eindruck zählt. Vergessen Sie diesen Satz nicht, denn er entscheidet, wie groß Ihre Chancen Ihrer Bewerbung sind, für ein Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden. Um mit dem ersten Eindruck zu Punkten, ist es wichtig, dass Sie möglichst viele Negativpunkte bei Ihren Bewerbungsunterlagen beseitigen. Jeder Negativpunkt verschlechtert den ersten Eindruck und damit die Chancen auf eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch.
Geben Sie eine möglichst kleine Angriffsfläche Ihren ersten Eindruck zu verschlechtern und beachten Sie folgende 4 Punkten.

1.) Das Anschreiben, die Aufmachung
Achten Sie darauf, das das Anschreiben keine Schreibfehler aufweist. Sie können noch so gute Qualifikationen und Fähigkeiten aufschreiben oder im Lebenslauf auflisten, diese verlieren an Bedeutung, wenn das Anschreiben voller Grammatikfehler ist. Welcher Zeitung glauben Sie, derjenigen die auf korrekte Schreibweise und Satzstellung achtet oder derjenigen, die voller Schreibfehler ist? Klar, wer korrekt schreibt hat vermutlich auch korrekt recherchiert.

2.) Bewerbungschreiben, inhaltlich
Ebenso sollte die Länge des Textblockes nicht länger als 60% einer DIN A4 Seite ausmachen, damit hat das Bewerbungsschreiben mit Anschrift und Grußformel auf einer Seite Platz. Kein Personaler liest sich gerne durch lange Texte durch, wenn er täglich mehrere Bewerbungen lesen muss. Halten Sie das Anschreiben kurz und knackig mit den wichtigsten Punkten welche Sie und Ihre Fähigkeiten beschreibt. Verzichten Sie ebenso auf lange Aufzählungen Ihrer Eigenschaften und beschränken Sie sich auf 3 max. 4 Fähigkeiten.

3.) Lebenslauf
Erstellen Sie einen tabellarischen Lebenslauf, worin Ihr Werdegang einfach und übersichtlich ersichtlich ist. Beginnen Sie bei der Auflistung Ihrer bisherigen Arbeitsstellen mit der letzten zuoberst. In der Regel sind die letzten beiden Arbeitsstelle von großer Interesse. Ein Personaler muss somit nicht den Schluss suchen, um die letzte Arbeitsstelle zu finden. Damit vereinfachen Sie es einem Personalverantwortlichen und Sie haben wieder positiv gepunktet.

4.) Bewerbungsfoto
Machen Sie ein Foto, worauf Sie freundlich in die Kamera blicken. Nicht übertrieben grinsen oder einen mürrischen Blick aufsetzen, denn der erste Eindruck zählt. Das Aussehen spielt sicher weniger eine Rolle, doch wenn Sie mehrere Bewerbungsdossier von Bewerbern mit gleicher Qualifikation vor sich liegen haben, für welche Personen entscheiden Sie sich für eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch, für ein der Personen die freundlich in die Kamera blicken oder für die Person, die Sie grimmig anschaut?
Für weitere Hinweise für ein gutes Bewerbungsfotos, lesen Sie den Beitrag Bewerbungsfoto ➚ in der Kategorie Lebenslauf.

5.) Design
Gestalten Sie die Bewerbungsunterlagen einheitlich mit einer Schriftart und einem passenden Farbton. Wenn die Farbe der Kleidung auf dem Bewerbungsfoto mit der Farbgestaltung der Bewerbung übereinstimmt, bildet dies eine Einheit.
Werden Sie eine schnörkelfreie und gut lesbare Schrift. Wenn jedes Wort entziffert werden muss, macht dies keine Freude die Bewerbungsunterlagen zu lsesen und die Bewerbung wird schneller beiseitegelegt.

Wenn Sie die oben aufgeführten Punkte beachten, erhöhen Sie die Chance, dass Sie einen guten, ersten EIndruck hinterlassen und Ihre Bewerbung eine größere Beachtung findet.




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